Respekt für Dich und Mich

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Bereits bei Grundschülern finden sich heute im Miteinander erschreckend viele Formen von Gewalt. Ein ausgebildeter Deeskalationstrainer erarbeitet in unseren Kooperationsschulen im Auftrag des Kinderschutzbundes mit Schüler*innen, wie man eine Gewaltspirale erkennen kann und welche Möglichkeiten es gibt, sie aufzuhalten. Der gewaltarme Umgang miteinander trägt für Schüler und Lehrer erheblich zu einer entspannteren Lernsituation bei. Aufgrund des hohen Finanzbedarfs ist der Einsatz des Deeskalationstrainers leider nicht kontinuierlich möglich.
Deeskalationstraining für Grundschüler*innen

Der Umgang von Kindern miteinander ist heute oft bereits von erschreckend vielen Formen der Gewalt geprägt. Die Ursachen sind vielfältig, die Auswirkungen bereiten dem pädagogischen Fachpersonal viele Probleme und beeinträchtigen die Lernchancen aller Kinder. Das Deeskalationstraining soll begleitend zum Unterricht Verhaltensalternativen vermitteln und einüben.

Ziel:
Grundschüler*innen des 1. oder 2. Schuljahres in einer Brennpunktschule sollen zu sozial verträglichem Verhalten befähigt werden, um das Gewaltpotential zu reduzieren und bessere Lernerfolge zu ermöglichen.

1. Arbeitseinheit: Schüler*innen:
Regelmäßig jede Woche (je nach finanziellen Möglichkeiten) Arbeit eines Deeskalationstrainers mit den Schüler*innen.
Inhalte:

  • Regeln
  • Selbstkontakt
  • Fremdkontakt
  • Gewalt
  • Kommunikation
  • Wahrnehmung
  • Deeskalation von Gewalt

Einer Einwirkung allein auf die Schüler ohne Einbezug ihres häuslichen Umfeldes ist erfahrungsgemäß wenig nachhaltiger Erfolg beschieden.
Daher soll flankierend Elternarbeit mit den Eltern der Kinder erfolgen:

2. Arbeitseinheit: Eltern
Elternkurse: „Starke Eltern – Starke Kinder“
Elternabende zur Reflexion der Veränderungen sowohl bei den Kindern als auch im innerfamiliären Miteinander.

Das Training sollte bis zum Ende der Grundschulzeit in Intervallen wieder aufgenommen werden. Die Auffrischungsmodule sollen eine nachhaltige Implementierung gewaltarmer Verhaltensformen sichern.
Im 4. Schuljahr bietet ein entsprechend konzipierter Elternkurs ein Hilfsangebot für den Umgang mit den spezifischen Problemen der Pubertät.

Das Training wird von einem qualifizierten und kompetenten Deeskalationstrainer durchgeführt. Der Ablauf des Projektes im Detail wird auf der Basis begleitender Evaluation durch engen Austausch zwischen: Kinderschutzbund/Deeskalationstrainer/Lehrern und Eltern festgelegt.

Das Projekt ist sehr erfolgreich, aber auch sehr kostenintensiv.

Weiter Auskünfte in unserer Geschäftsstelle Tel: (0203) 35 35 22